WIE WIRD PÁLINKA HERGESTELLT?

2019. 04. 04.

Aus der Frucht wird Maische. Gebraut. Nochmal gebraut. Schließlich wird es gelagert.

Die sorgfältig ausgesuchte, hochwertige Frucht wird gewaschen. Auch die Steinmeinen werden gesät und die Äpfel gemahlen. Dann wird zum Fruchtfleisch, das für Maische zubereitet wird, Pektin, Säuren und Verjünger portioniert. Das Fruchtfleisch wird in Gärbehälter gepumpt, wo der Zucker mit Hefe in Alkohol umgewandelt wird. Dieser Prozess kann bis zu 1-4 Wochen dauern. Die Behälter werden von Kühlmäntel umringt, um die Maische bei 17 Grad Celsius zu halten. Die zum Kochen zubereitete Maische wird in den Kocher gepumpt. Die Größe des Kochkessels soll laut Regeln der „kisüsti” nicht größer als 1000 Liter sein. Der „kisüsti” Pálinka wird durch zweistufiges Kochen hergestellt. Das erste Destillat ist der „alszesz”. Dieses nicht sehr starke, nicht sehr aromatische Getränk ist nicht für den direkten Verzehr geeignet. Der „alszesz” wird dann in einer kleineren Raffinerie destilliert. Dann bekommen wir den wahren „kisüsti” Pálinka. Im doppelwandigen Kochkessel wird dann die Maische erhitzt, indem das heiß Dampf oder Wasser zwischen den beiden Schichten geführt wird. Die indirekte Heizung ist gut kontrolliert, so dass das Destillat immer eine optimale Temperatur hat. Nach der Verfeinerung bekommen wir den Pálinka. Von durchschnittlich 400 Liter Maische wird 8-80 Liter Pálinka gebraut, die Freisetzung hängt von der Frucht ab. Nach dem Kochen wird der Pálinka ausgeruht, dadurch werden die Aromen erfüllt. Vor der Abfüllung werden sie in Edelstahltanks oder in Holzfässern gelagert und gereift. Die modernen Kochmöglichkeiten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit mit der raffinationspaltigen Kochtechnologie. Der Vorteil ist, dass wir mit einem Kochen einen fertigen Pálinka bekommen. Vom Kessel aus wird das Destillat in die Raffineriesäule geführt, die nur ein aroma reiches Destillat mit hohem Alkoholgehalt in Richtung Kühlspirale bewegen lässt.